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Omron: So gelingt das Change-Management

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen sich an die laufend verändernden Rahmendbedingungen anpassen. Damit einher geht auch die Einführung neuer Technologien, die Anpassung von Unternehmensstrategien und -strukturen.

Omron: So gelingt das Change-Management

Gerade der Einsatz von Robotik-Lösungen verunsichert viele Beschäftigte: Was bedeutet das für mich und meine Stelle? Übernimmt jetzt eine Maschine meinen Job und ich werde ersetzt? Robotik soll unterstützen und nicht verunsichern – deshalb müssen Unternehmen proaktiv auf ihre Mitarbeiter zugehen und ihnen ihre Ängste nehmen. Ein durchdachtes Change-Management kann hier den Unterschied machen:

Kommunikation ist auch hier der Schlüssel
Wenn sich ein Unternehmen dafür entscheidet Robotik-Lösungen einzusetzen, so sollte dies transparent geschehen. Die Mitarbeitenden müssen über die Beweggründe der Investition informiert werden und es sollte Raum für Fragen geben. Im Fokus der Kommunikation steht: Der Roboter ersetzt den Menschen nicht. Es geht vielmehr um Fragen wie: Wie kann Robotik den Mitarbeitern helfen? Welche manuelle Aufgabe kann an einen Roboter abgegeben werden, damit sich der Mitarbeiter auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren kann? Beim Einsatz von intelligenten Lösungen sollten zudem Punkte wie Sicherheit und Haftung thematisieren werden.

Raum für Beteiligung schaffen
Um Widerstand und Misstrauen gegenüber den neuen „Kollegen“ frühzeitig zu adressieren, sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, in Entscheidungen miteinbezogen zu werden. In Arbeitsgruppen, individuellen Feedbacksitzungen oder Umfragen können sie ihre Bedenken und Ideen äußern. Unternehmen sollten die Chance nutzen, ihre Beschäftigten in die Gestaltung des Implementierungsprozesses einzubeziehen: An welcher Stelle können Roboter am besten eingesetzt werden? Was bedeutet das für Organisationsstrukturen und Prozesse? Beschäftigte, die direkt am geplanten Einsatzort tätig sind, können wertvollen Input liefern, da sie mit den dort vorhandenen Prozessen vertraut sind.

Weiterbildung setzt Ressourcen frei
Roboter sind dazu da, den Menschen zu entlasten und nicht zu ersetzen. Während der Roboter repetitive und körperlich anstrengende Aufgaben wie Palettierung und Sortierung übernimmt, ist der Mensch als Spezialist für Montage, Prozessoptimierung und Wartung gefragt. Anstatt tagein tagaus die gleiche sich wiederholende Aufgabe auszuführen, kann sich der Mensch nun auf kreative und wertschöpfende Aufgaben konzentrieren. Damit das Konzept funktioniert, müssen Unternehmen in Schulungen und Fortbildungen für ihre Beschäftigten investieren. Gleichzeitig muss den Mitarbeitern hier auch klargemacht werden, dass Robotik nicht die Lösung für alles ist – sie sollten sich nicht blind auf die Maschine verlassen.

Der Weg ist das Ziel
Ist die Implementierung abgeschlossen, müssen nach einer Testphase die Ergebnisse evaluiert werden. Werden die gesetzten Ziele erreicht? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Dabei sollten auch Faktoren wie Fehlerminimierung und Qualitätsverbesserungen miteinbezogen werden. Die Rückmeldung der Mitarbeiter ist hier besonders wertvoll, denn sie arbeiten schließlich tagtäglich mit der Maschine zusammen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass geäußertes Feedback – egal ob positiv oder negativ – ernstgenommen wird.

Ist der erste Implementierungsprozess erst einmal abgeschlossen, ist das Projekt noch lange nicht vorbei. Change-Management beinhaltet auch, die kontinuierliche Kommunikation zum aktuellen Stand der Robotik-Lösungen, der großen und kleinen Erfolge und auch der Herausforderungen. Ein regelmäßiger Austausch mit den Mitarbeitenden stellt sicher, dass die Ressourcen da eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Zudem lässt sich abklären, ob die angebotenen Schulungen ihren Zweck erfüllen und ob es Bedarf an weiteren gibt.

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